
Hounddog
Der Film handelt von der schwierigen Kindheit des neunjährigen Mädchens Lewellen, die ein großer Fan von Elvis Presley ist und dazu auch noch sehr talentiert darin seine Lieder zu singen. Hauptsächlich wird Lewellen von ihrer strengen und gottesfürchtigen Großmutter erzogen, mit ihnen zusammen lebt noch Lewellens Vater, den sie abgöttisch liebt, der aber auch oft wochenlang verschwindet und dann plötzlich (manchmal auch mit einer neuen Frau) wieder auftaucht, oder auch einfach mal ihren geliebten Hund erschießt. Als ihr Vater dann auch noch eines Tages von einem Blitz getroffen wird, wird er infolgedessen verwirrt und pflegebedürftig. Lewellens bester Freund ist Buddy, zusammen mit ihm verbringt sie die meiste Zeit. Eines Tages erfährt Lewellen, dass Elvis in die Provinz kommt, um dort ein Konzert zu geben und verzweifelt schier, da sie kein Geld hat für eine Karte. Daher verspricht ihr Buddy, die Karten zu besorgen und berichtet auch schon kurze Zeit später, dass er einen Jungen kennt, der ihnen Karten gibt. Lewellen denkt erst, sie würde die Karte geschenkt kriegen, bis Buddy ihr erklärt, der Deal sei, dass sie erst einen Elvis-Song singen und dazu nackt tanzen muss. Das tut sie schließlich auch und wird von dem Jungen überwältigt und vergewaltigt.
Die nun traumatisierte Lewellen muss dann auch noch erfahren, dass Buddy mit genau den Tickets zusammen mit „Grashopper“, einem Mädchen aus reichem Hause, zu dem Elvis-Konzert geht. Am Abend des Elvis-Konzertes versucht Lewellen, Elvis doch noch irgendwie zu sehen, muss jedoch vor verschlossenen Türen bleiben. Zur selben Zeit streift ihr Vater, verwirrt und vollständig entblößt durch die Gegend und stößt schließlich auf die Bande Jungen, zu der auch Buddy sowie Lewellens Vergewaltiger gehören. Die Jungen machen sich über ihren Vater lustig und schlagen ihn mit Billardstöcken, bis Lewellen kommt und ihn wutentbrannt nach Hause zerrt, wo sie ihn anschreit, dass sie ihn hasst. Lewellen wird krank, hat Alpträume und muss sich immer wieder übergeben, so dass ihre Großmutter schließlich an ihrem Bett um ihre Genesung betet.
Charles, ein schwarzer Pferdezüchter und Schlangenexperte, mit dem Lewellen befreundet ist, hatte gemerkt, dass mit ihr irgendwas nicht stimmt und erfährt dann auch nur zufällig davon, was Lewellen passiert ist, als sich die Jungen streiten. Buddy glaubt, Lewellen müsse sterben und dass die Ursache die Vergewaltigung ist, obwohl der Junge gesagt hat, Lewellen würde davon keinen Schaden nehmen. Zwischen Buddy und dem Jungen war also alles geplant. Charles holt Lewellem daraufhin zu sich und bringt ihr schließlich bei, den Blues wortwörtlich aus ihrer Seele herauszusingen, um sich wieder ganz zu fühlen und hilft ihr somit bei der Verarbeitung.
Der Film endet damit, dass Lewellen am Wegrand einen kleinen Hundewelpen findet, den sie mitnimmt und dass Ellen, die letzte Freundin ihres Vaters und gleichzeitig die Schwester von Lewellens Mutter, sie mitnehmen möchte, um sich um Lewellen zu kümmern. Lewellen sagt ihrem Vater noch, dass sie ihn liebt und geht dann mit ihrer Tante Ellen mit.