Ellen Philpotts-Page
,
Halifax, Nova Scotia, Canada
Birthday
1987-02-21
Occupation
Actress
Spouse(s)
Years Active
1997–present
Biography
Ellen Page (* 21. Februar 1987 in Halifax, Kanada; auch Ellen Philpotts-Page) ist eine kanadische Schauspielerin.
Bereits im Alter von zehn Jahren entdeckte die Kanadierin ihre Begeisterung für die Schauspielerei. Noch im selben Jahr landete Page, die zu ihren Vorbildern unter anderem Sissy Spacek und Laura Linney zählt, ihre erste große Rolle im Pilotfilm zur kanadischen Fernsehserie Pit Pony, Wenn der Mond zur Sonne wird. Ihre Darstellung der Maggie MacLean brachte ihr bereits erste Nominierungen für Filmpreise ein.
Seitdem blieb ihr Gesicht in kanadischen TV-Produktionen, Serien und Independentfilmen fortwährend präsent, in den Jahren 2004 und 2005 durfte sie erstmals Preise als beste Darstellerin in Empfang nehmen. Für ihre Rolle in dem Film ,Mouth to Mouth' ließ Page ihre Haare abrasieren.
Große Aufmerksamkeit erregte 2005 in Hard Candy ihre Darstellung der Hayley Stark, einer 14-Jährigen, die via Internet Bekanntschaft mit einem Erwachsenen macht, der auf diesem Wege Minderjährigen nachstellt.
Obwohl die Kanadierin sich nach eigenem Bekunden nicht nach Hollywood-Ruhm sehnt und dem Kino-Mainstream auf der Suche nach anspruchsvollen und außergewöhnlichen Rollen lieber aus dem Wege geht, war es der Blockbuster X-Men: Der letzte Widerstand, der im Sommer 2006 ihren internationalen Durchbruch herbeiführte. Regisseur Brett Ratner selbst brachte Ellen Page auf eigenen Wunsch in die Produktion mit ein, die damit die dritte Schauspielerin ist, die der Figur Kitty Pryde alias Shadowcat Gestalt verleiht.
2007 spielte sie in der kanadischen Produktion The Tracey Fragments mit, von Roman- und Drehbuchautorin Maureen Medved unter der Regie von Bruce McDonald, der mit Page bereits in der Serie ReGenesis zusammengearbeitet hat. In An American Crime übernahm Page die Rolle der Sylvia Likens, die auf grausame Art im Keller von ihrer Pflegemutter Gertrude Baniszewski, dargestellt von Catherine Keener, zu Tode gequält wird. Dieser Film basiert auf einem Kriminalfall, der 1965 im US-Bundesstaat Indiana für erhebliches Aufsehen sorgte.
Wenig später erlangte sie erneut großen Ruhm für ihre Darbietung der 16-jährigen Schülerin Juno im gleichnamigen Film. Als Hauptdarstellerin spielt sie an der Seite von Michael Cera und Jennifer Garner einen scharfzüngigen Teenager, der mit einer ungewollten Schwangerschaft konfrontiert wird. In dem Film singt sie zusammen mit Cera den The-Moldy-Peaches-Titel Anyone Else but You, mit dem sie in die US-Charts kamen. Der Filmsoundtrack kam sogar auf Platz 1 der US-Album-Charts. 2008 war Ellen Page für diese Rolle für den Oscar als beste Schauspielerin zusammen mit Cate Blanchett, Julie Christie, Laura Linney und Marion Cotillard nominiert, konnte sich jedoch nicht gegen Cotillard durchsetzen.
Im Jahr 2010 trat sie an der Seite von Leonardo DiCaprio in Christopher Nolans Heist-Movie Inception als Traum-Architektin Ariadne auf. 2012 spielte sie in Woody Allens To Rome with love die verführerische Monica, die ein junges Paar (Jesse Eisenberg als Jack, Greta Gerwig als Sally) fast dazu bringt, sich zu trennen.
Sie erhielt bei den Independent Spirit Awards sowie bei den MTV Movie Awards die Auszeichnung als beste weibliche Künstlerin.
Auf der E3 2012 wurde bekannt gegeben, dass sie im Videospiel Beyond: Two Souls von Quantic Dream, den Entwicklern von Heavy Rain, die Hauptrolle übernimmt.
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