David Justice (m. 1992–1997) Eric Benét (m. 2001–2005)
Years Active
1990–present
Biography
Halle Maria Berry [ˈhælɪ ˈbɛɹɪ] (* 14. August 1966 in Cleveland, Ohio) ist eine US-amerikanische Schauspielerin. Bekannt wurde sie vor allem als Leticia Musgrove in dem Filmdrama Monster's Ball (2002), für das sie im Jahr 2002 als erste Schauspielerin afro-amerikanischer Herkunft mit dem Oscar als Beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet wurde. Halle Berry, das Kind einer weißen Mutter und eines schwarzen Vaters, wurde von ihrer Mutter Judith nach dem beliebten Kaufhaus Halle’s Department Store in Cleveland benannt. Die Eltern trennten sich, als sie vier Jahre alt war. Die Mutter zog mit Halle und ihrer älteren Schwester in einen vorwiegend von Weißen besiedelten Vorort. Die halbschwarzen Schwestern waren dort immer wieder rassistischen Anfeindungen ausgesetzt, sodass sich Halle sehr in sich selbst zurückzog. Sie verfolgte von da an ihr Streben nach Anerkennung und schaffte es dann auch, sich mit viel Ehrgeiz an ihrer Schule zu etablieren – sie wurde sogar Ballprinzessin. Anfangs nahm sie an zahlreichen Schönheitswettbewerben teil und gewann eine ganze Reihe davon – unter anderem wurde sie „Miss Ohio“. Im Alter von 18 Jahren entschied sie sich für ein Studium im Fach TV-Journalismus, brach es aber nach einem Praktikum vorzeitig ab. Sie versuchte es nun mit der Schauspielerei. Ihren ersten TV-Auftritt hatte sie 1991 in der TV-Comedyserie Living Dolls, kurz darauf bekam sie eine Rolle in der Fernsehserie Unter der Sonne Kaliforniens. Bei ihrem Filmdebüt hatte sie sich gleich einer besonderen schauspielerischen Herausforderung zu stellen. In Spike Lees Jungle Fever (1991) musste sie an der Seite von Wesley Snipes in der Rolle der drogensüchtigen Vivian bestehen. Danach hatte sie Achtungserfolge mit dem Film Boomerang und der TV-Miniserie Queen (1993). Internationale Aufmerksamkeit bescherte ihr 1994 der Film Flintstones – Die Familie Feuerstein. Darauf folgten einige weniger bedeutende Filme und erst 1999 konnte Berry in der TV-Produktion Rising Star sich wieder als Charakterdarstellerin zeigen. Nach Erfolgsfilmen wie X-Men und Passwort: Swordfish schaffte sie mit Monster’s Ball ihren Durchbruch. 2004 erwies sich Catwoman als kommerzieller Flop. Für ihre Darstellung in diesem Film wurde sie 2005 sogar mit der Goldenen Himbeere ausgezeichnet. Berry sorgte für eine Überraschung, als sie diesen Anti-Preis tatsächlich persönlich entgegennahm: „Man muss eben auch mit Kritik leben.“ Im April 2009 veröffentlichte Coty einen Duft mit dem Namen Halle by Halle Berry. 2010 kam das kanadische Drama Frankie and Alice in die Kinos, in dem sie die weibliche Hauptrolle spielte und das sie mit produzierte. Die Dreharbeiten fanden zum Jahreswechsel 2008/09 in Vancouver statt. 2012 wurde sie von Brad Anderson für den Thriller "The Hive" gecasted, in dem Berry eine Polizei Call-Center Agentin spielt. Halle Berrys deutsche Synchronsprecherin ist Melanie Pukaß.
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